Montag, 26. Dezember 2011

Weihnachten Und Der Vernichter Der Sünde

Christmas Day. Schon vorbei für 2011. Ein schöner Tag der Feiern und Freude. Ein Tag der Erinnerung und des Loben, weil Christus für diese Welt in diese Welt gekommen ist. Hier in der Krippe sehen wir den Anfang des Menschlichen Lebens Jesu. Hier sehen wir die Großzügigkeit Gottes der, wie die Königin von England es der ganzen Nation erklärt hat,

"Gott hat eine einzigartige Person in die Welt geschickt. Er war keinen Philosoph oder General, obwohl solche auch wichtig sind, sondern einen Retter."

Doch an dem Tag, wo wir den menschlichen Geburt des ewigen Retters feiern, hat keine Frieden auf der Erde geherrscht. In Nigeria wurden Christen beim Gottesdienst mit Bomben angegriffen. Angesichts einer solchen Gewalt kann das kleiner Christkind etwas sagen? Natürlich war das nicht die einzige Katastrophe des Tages. Alle Familie, alle Menschen, in vielerlei Art und Weise haben gestern wieder die zerstörende Wirkung der Sünde gespürt. Streit, Eifersucht, Stolz, Hochmut, verlorene Beziehungen, sexuelle Verdorbenheit, Gewalt, Einsamkeit, die abwesende Neigung den Kopf und den Faust gegen Gott zu heben. Angesichts eines solchen Tsunami der Sünde in uns und in unserer Welt haben wir überhaupt eine Hoffnung in diesem kleinen Christkind?

Oh ja. Die allerbeste Hoffnung. Denn das Baby Jesus ist kein Baby mehr. Er hat alles gemacht, wozu Gott ihn gesandt hat. Er kam als Gott und Herr, als Retter und König, (Lukas 2: 11). Und sein Leben, seine Auferstehung, seine Himmelfahrt sind erfolgreich gewesen.

"Hierzu ist der Sohn Gottes offenbart worden, damit Er die Werke des Teufels vernichte" (1 Joh 3: 8)

Jesus Christus, als Kind geboren, ist der einzige und perfekte Vernichter der Sünde. Am Kreuz hat Er den Sieg für uns gewonnen. Wir warten nur auf seine Wiederkunft, wenn Er den Teufel selbst toten wird, mit dem Atem seines Mundes. (2 Thess 2: 8)

Freitag, 23. Dezember 2011

Motivation Für Die Mission

Ungefähr 50 Millionen sind dieses Jahr gestorben. 136, 876 jeden Tag. 95 per
 Minute. Wie sieht ihre Ewigkeit aus? Himmel oder Hölle. 


Das Christentum ist weitaus mehr als ewige Feuerversicherung, - aber es niemals etwas weniger als Zuflucht finden in "Jesus, der uns von dem zukünftigen Zorn errettet." (Heb 6: 18, 1 Thess 1: 10)


(Ht: History Makers)

Dienstag, 20. Dezember 2011

Jesus Sitzt Zur Rechten Gottes

Jesus Christus ist für uns gestorben und auferstanden. Hallelujah! Aber wo ist Er jetzt? Lebt Er nur noch in unseren Herzen wie Epheser 3: 17 und John 14: 23 es beschreiben? Nein!

Es stimmt, dass Christus in den Gläubigen wohnt, aber dies macht Er durch seinen Geist. Zur Zeit sitzt der Gottmensch Jesus Christus im Himmel auf dem Thron, zur Rechten Gottes. 

"Ihr werdet den Sohn des Menschen sitzen sehen zur Rechten der Macht und kommen auf den Wolken des Himmels." Mat 26: 64

Was nutzt dies aber uns? "Die Hauptsache aber bei dem, was wir sagen, ist: Wir haben einen solchen Hohenpriester, der sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones der Majestät in den Himmeln (Heb 8: 1) Dieser aber, weil er in Ewigkeit bleibt, hat ein unveränderliches Priestertum.


Daher kann er die auch völlig retten, die sich durch ihn Gott nahen, weil er immer lebt, um sich für sie zu verwenden. (Heb 7: 24-5) Er sitzt neben Gott und sagt dem Vater "
Siehe, ich und die Kinder, die Gott mir gegeben hat" (Heb 2: 13). 


"Dieser aber hat ein Schlachtopfer für Sünden dargebracht und sich für immer gesetzt zur Rechten Gottes. Fortan wartet er, bis seine Feinde hingelegt sind als Schemel seiner Füße. Denn mit einem Opfer hat er die, die geheiligt werden, für immer vollkommen gemacht... Da wir nun, Brüder, durch das Blut Jesu Freimütigkeit haben zum Eintritt in das Heiligtum, den er uns eröffnet hat als einen neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang — das ist durch sein Fleisch —, und einen großen Priester über das Haus Gottes, so lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen in voller Gewissheit des Glaubens, die Herzen besprengt vom bösen Gewissen und den Leib gewaschen mit reinem Wasser. 


Lasst uns das Bekenntnis der Hoffnung unwandelbar festhalten — denn treu ist er, der die Verheißung gegeben hat —,und lasst uns aufeinander achthaben, um uns zur Liebe und zu guten Werken anzureizen, indem wir unser Zusammenkommen nicht versäumen, wie es bei einigen Sitte ist, sondern ermuntern, und umso mehr, je mehr ihr den Tag herannahen seht!
"(Heb 10: 12-14, 19-25) 

Von welchem Tag ist hier die Rede? Der Tag an dem Jesus zurückkommt, nicht mehr mit der Sünde zu handeln, sondern um die zu retten, die eifrig auf Ihn warten. (Heb 9: 28)

 Unser Retter sitzt in Majestät. Sein Opfer ist vollbracht. Jetzt sitzt Er, angenommen von dem Vater, in Herrlichkeit . Und Er sitzt dort nicht für sich allein, sondern wo Er ist sind wir auch mit Ihm. (Eph 2: 6) Wir müssen nie furchten, Gott habe uns verlassen oder vergessen, da der Herr Jesus Christus uns nahe gebracht. Als unser Priester, Opfer, und Bruder bringt Er uns zu dem Vater; und in Ihm sind wir von dem Vater angenommene und geliebte Kinder und Priester wie Jesus. Nichts kann uns von unserem Vater trennen. Weder unsere Sünde noch der Teufel können es wagen, Gott so nahe zu treten und Ihm sagen, Er solle seine Geliebten wegwerfen. Hier ist Zuflucht und Liebe, die die Kälte dieser Welt schmelzt. Hier sind wir in Christus geborgen, und hier werden unsere Gebete immer gehört. 

König Jesus muss nicht mehr streben oder sich anstrengen. Er hält alles in seiner Hand und reagiert die Welt für uns. Lass uns getrostet sein, dann diese Hand weiß, wie es ist hier auf Erde zu leben. Sie ist nämlich eine durchgebohrte Hand. Und dieser erhobene König Jesus ist unser Jesus.

Wer ist wie unser Gott, der hoch oben thront? (Psalm 113: 5)

Sonntag, 11. Dezember 2011

Die Größte Unfreundlichkeit

”Der größte Kummer und die größte Last die du dem Vater auferlegen kannst, die größte Unfreundlichkeit, die du ihm erweisen kannst ist, nicht zu glauben, dass er dich liebt.” (John Owen)
"Hierin ist Liebe, nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern, dass Er uns zuerst geliebt und seinen Sohn gesandt hat, als Sühnung für unsere Sünde" (1 Johannes 4: 10)

Teil Von Dir

Dies ist mein Lieblingslied zur Zeit.

  TEIL VON DIR remix Timothy J. Lucey

Samstag, 3. Dezember 2011

Wo Sind Sie?

"Wo sind die jungen Männer und Frauen dieser Generation, die ihr Leben für gering erachten, und treu sind, wenn nötig bis zum Tod, die bereit sind, ihr Leben um Christi willen zu verlieren, es aus Liebe zu Ihm wegzuwerfen? Wo sind die, die sich in Gefahr begeben und seinem Dienst alles riskieren?

Wo sind die Menschen des Gebets?
Wo sind die Menschen, denen Gottes Wort wichtiger ist als ihr tägliches Essen? Wo sind diese Menschen, die, wie Mose zu seiner Zeit, mit Gott von Angesicht zu Angesicht reden wie ein Mann mit seinem Freund? Wo sind Gottes Menschen in dieser Zeit, wo Gott so machtvoll wirkt?"

Howard Guinness, Sacrifice.

(Howard Guinness war einer der Pioneerarbeiter der IFES Bewegung, die Jahre später die deutsche SMD Bewegung ins Leben geruft hat.)

Kein Quadratzentimeter!


"Es gibt kein Quadratzentimeter des Menschlichen Lebens, auf den Christus, der über alles herrscht, nicht zeigt und laut ruft, “Das ist mein!”"

Sonntag, 27. November 2011

Licht Scheint Aus Der Dunkelheit

Gott lässt oftmals geheimnisvoll
Sein Wunderwerk geschehn.
Sein Weg durch tiefe Wasser geht
Und auf des Sturmwinds Weh’n. 
Verzagte Heilige, nur Mut!
Die Wolke, die euch droht,
Ergießt bald Segen, euch zugut,
Und Trost herab von Gott. 
Trau Gottes Gnad’! Dein schwaches Herz
Mach doch zum Richter nicht!
Sieh hinter düsterem Gewölk
Sein freundlich Angesicht! 
Was Er will, das geschieht gewiss,
Du wirst es bald schon sehn.
Die Knospe mag wohl bitter sein,
Die Frucht ist süß und schön.

William Cowper
"Light Shining Out Of Darkness."

Samstag, 26. November 2011

Pures Glück (5)

(Teil 4)
Denn kaum wird jemand für einen Gerechten sterben, denn für den Gütigen möchte vielleicht jemand auch zu sterben wagen. Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass, als wir noch Sünder waren, Christus für uns gestorben ist. 

Wie lieblich ist unser Gott, der uns so vollkommen rettet. Dort am Kreuz hat Jesus alle Sünde getragen, von denen, die an Ihn glauben. Unsere Schulden sind am Kreuz durch Jesu Tod völlig bezahlt worden. Es gibt nichts mehr zu bezahlen! Wenn du Christus vertraust, dann wirst du niemals für eine Sünde bestraft werden. Er hat den ganzen Zorn Gottes getragen, für die, die in Ihm sind. ALLES. 

Dieses wunderbare Geschenk! Wie kannst du es haben?  Nicht durch deinen Verdienst. Dein Glück liegt nicht in deinen Werken, dass du irgendeiner moralische Superman bist. Sondern in Jesus, der dich aus Gnade und durch Glauben rettet. Schau Vers 1 an. “Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus.”

Christus ist nur durch Glauben zu haben. In dem Moment, wo jemand an Christus glaubt, wird er mit Christus bekleidet. Er ist mit Christus durch den Glauben verbunden und Er bekommt alles, was Christus ist. Er bekommt seine Gerechtigkeit. Das perfekte Leben, das Jesus geführt hat, immer dem Vater wohlgefallend, seine perfekte Gehorsam zu dem Gesetz; das alles wird zu uns gerechnet. Christus hat am Kreuz das Unsere genommen, unsere Sünde, Scham und Schuld und wir bekommen das Seine durch den Glauben, seine Gerechtigkeit. 

Was denkt der Vater, wenn Er dich anschaut? Wenn du an Christus glaubst, sieht Er dich und es ist nicht als, ob du nie gesündigt hättest, sondern Er sieht dich an, und es ist als, ob du Christus wärest, der Perfekte. Er sieht uns und er lächelt und ruft laut, “Dies ist mein wohlgeliebter Sohn!” Und nichts kann das ändern. Nicht deine Selbstsüchtigkeit. Nicht deine Stolz oder den Porno, den du diese Woche geschaut hast. Er hat dich ohne Werke durch den Glauben an Christus gerettet, und deine Werke werden dich nie von seiner Liebe trennen können. Er liebt dich wie Er Jesus liebt und Er lässt dich nie los. Die Hoffnung der Herrlichkeit ist deine für immer.

Niemand kann uns glücklicher machen als Gott. Nirgendwo ist das klarer zu sehen, als im Evangelium. Bitte predige dir selbst das Evangelium jeden Tag. Wach auf, und indem du in die Dusche steigst, singe laut. Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass, als wir noch Sünder waren, Christus für uns gestorben ist. 

Gott hat alles gegeben, damit wir uns nicht mit leerer, tödlichen Freude zufrieden geben. Sondern, dass in Leiden, mit einer Hoffnung für die Zukunft, die selbst der Tod nicht besiegt, und mit einem festen Blick auf Christus, Gottes Glück unsere Herzen erobert und erfüllt. Heute, wenn du Christus nicht kennst, dann komm zu Ihm. Er ist deine einzige Hoffnung und Er ist Hoffnung genug. Er wartet nicht bis du dein Leben auf die Reihe kriegst. Er ist der liebliche Retter der Gottlosen und Hoffnungslosen. Rede zu Ihm, sag Ihm, dass du Ihn brauchst und haben willst.

Pures Glück (4)

(Teil 3)
So wie können wir glauben, dass Gott pures Glück für uns ist? Wie können wir es uns bewusst machen, dass der Unterschied zwischen der Sünde und Gott ist wie der zwischen Schokoladenkuchen und Hundedreck?

Wie ihr an meinen Akzent erkannt habt, bin ich kein Deutscher. Ich bin Engländer. Ihr Deutschen meint, dass englisches Wetter immer schlecht ist. Aber ihr freche Deutschen habt auch recht kalte Winterzeiten. Deswegen liebe ich den deutschen Frühling so sehr. Das erste Mal, wo ich auf meinem Balkon im Sonnenschein sitzen kann, ist herrlich. Wir vergessen wie gut schönes Wetter ist. Aber, wann die Sonnenstrahlen zum ersten Mal im Jahr uns wieder wärmen, dann wissen wir wie gut schönes Wetter uns tut.


Genauso geht’s uns mit Gott. Wir denken vielleicht, “ach ja, Gott ist gut.” Aber die lebendige Überzeugung und Erfahrung davon kommt erst, wann unsere Herzen wieder vom dem Geist durch den Sonnenschein des Evangeliums gewärmt werden. Das Evangelium ist nicht nur für Nichtchristen.


Erst im Sonnenschein des Evangeliums fällt’s uns auf, wie kalt alles vorher war. Erst dann sehen wir wie kalt und leblos alles ohne Christus ist. Aber bloss, weil es abschreckend kalt ist, heißt nicht, dass es nicht wahr ist. Kein Mensch glaubt seinem Arzt nicht, bloss weil er nicht hören möchte, dass er Krebs hat. Wir Menschen haben etwas viel schlimmeres als Krebs.

Verse 8 “Gott aber erweist seine Liebe für uns darin, dass Christus, als wir noch Sünder waren, gestorben ist.” Vers 10 “Denn wenn wir, als wir noch Feinde waren, mit Gott versöhnt wurden.” Jeder Mensch von der Natur her ist ein Feind Gottes, ein Sünder. Jeder von uns hat gegen Gott unseren Schöpfer, den, der uns so sehr liebt, rebelliert. In Gottes Sicht sind wir alle Hochverräter. Noch schlimmer in dieser Lage waren wir “kraftlos” laut Vers 6 den Weg zurück zu Gott zu finden. Als Gottlose Menschen (Vers 6) war Gottes Urteil über jeden von uns “schuldig”. Jeder hat Schulden bei Gott, die Er bezahlen werden muss, aber nie bezahlen könnte. Kurzum wir haben den Zorn Gottes verdient.

So oft meinen wir, dass die Sünde doch nicht so schlimm sei. Sie hat keine Konsequenzen, Gott nimmt sie nicht zu ernst. Dass der liebende Gott eine Hölle erschaffen hat, wo der Qual der Menschen dadrin nie aufhört, sagt uns eindeutig; wir sind selbstmörderisch die Sünde für unwichtig zuhalten. Was uns heute Abend von der Hölle hält, ist nicht unsere Liebenswürdigkeit, sondern die Gnade Gottes. 

Pures Glück (3)

(Teil 2)

Wann man Gott als eine solche tiefe Quelle des Glücks erkennt, dass Er sogar in unseren Leiden genug für uns ist, dann freut man sich um so mehr in Ihm. Vers 11. “Nicht allein aber das, [Glück in Leiden], sondern wir rühmen uns in Gott

Wir sind nicht für das Geschaffene erschaffen. Sondern für Jemanden, der Leiden überwindet, der die Furcht des Todes in die Luft sprengt, und den Zorn Gottes von uns völlig entfernt. Dieser Jemand ist Gott. Außer Ihm gibt es kein pures Glück. Es gibt Schatten, von dem Er das Bild, das Wahre ist. Es gibt winzige Strahlen, die von seinem kräftigen, herrlichen Sonnenschein kommen. Aber allein in Ihm gibt es pures Glück. Es ist weitaus besser Gott zu haben, als gesund und gottlos zu sein.

Jeder kennt Ned Flanders. Für einige meiner Freunden ist Ned Flanders der typische Christ. Kein gutes Image für uns. Das größere Problem für uns, ist dass wir alle tendieren dazu, an Flanders gott zu glauben. Dieser gott ist einer mit Macht betrunkene Tyrann, dessen Hauptziel unsere Freude zu zerquetschen ist, und seine Langeweile an uns weiterzugeben. Wenn du so denkst, dann bitte spül diese Gottesvorstellung die Toilette runter. Gott ist Vater, Sohn und Geist, bevor den Anfang der Zeit haben sie sich genossen und geliebt. Ihre Freude kennt keine Grenzen. Gott ist ein vollkommen glücklicher Gott. Nichts kann seine Freude verhindern. In seiner Gegenwart ist ungetrübte Freude, und an seiner Rechten Hand ist ewiges Glück.

Wir rühmen uns in diesem Gott durch unseren Herrn Jesus Christus. In Jesus ist Gott ein offener Schatztruhe für uns. Seine Schätze hat Er uns gegeben, nämlich seine Liebe durch den Heiligen Geist. Schau auf Vers 5. “Diese Hoffnung lässt nicht zuschanden werden, denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen, durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.” Siehe, was Gott für uns getan hat, damit wir Freude an Ihm haben. Er hat seine Liebe in unsere Herzen ausgegossen. Es ist schon da. Und wir mussten nichts machen um es zu haben. Sein freies Geschenk. Durch seinen Heiligen Geist, den Gott uns gegeben hat, wohnt die Liebe Gottes in uns. 


Der Theologe Jonathan Edwards hat es so zusammengefasst. Gott hat uns erschaffen um die Fülle seiner Freude zu uns zu geben.  Dies ist der Gedanke hinter Psalm 37: 4 “habe deine Lust am HERRN, so wird Er dir geben, was dein Herz begehrt.” 

Hab Lust am Herrn. So wird Er dir geben, was dein Herz begehrt - Ihn selbst!! Nebenbei, weißt du, warum dir Sünde attraktiv vorkommt, und in der Bibel lesen, oder Gebet dir so schwer fällen? Weil wir nicht daran glauben, dass die Bibel zu lesen, oder zu Gott zu beten, unser Glück fördert. Wie durstige Idioten trinken wir das Salzwasser der Sünde und bilden uns ein, dass das frische Wasser des Geistes sicher scheußlich schmeckt. 

Sonntag, 20. November 2011

Pures Glück (2)

(Teil 1 hier) Dieser Text erzählt uns drei mal von dem puren Glück, das Gott uns schenkt. Glück für die Zukunft, Glück in Leiden, und Glück in Gott.

Vers 2: “Wir rühmen uns - freuen uns - aufgrund der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes.”

Wir freuen uns aufgrund der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes. Vielleicht klingt das etwas abstoßend für dich. Wie, “wooo zwei Stunden Mathe Unterricht”. Aber die Herrlichkeit Gottes ist nicht langweilig. Diese Hoffnung ist die Hoffnung auf eine Zukunft mit Gott. Eine Zukunft, wo wir Gott sehen werden. Eine Ewigkeit in enger Gemeinschaft mit dem Vater, dem Sohn und dem Geist. Eine Zukunft ohne Tränen, Dunkelheit, Langeweile, wo die Sonne nicht mehr scheint, da das Leicht des Sohnes hell strahlt. Es wird großartig sein. Hast du jemals etwas erlebt, wo du nichts anderes machen konntest, als “wow” zu sagen? In Offenbarung 7:10-11 lesen wir, dass Christen im Himmel zu Gott singen. Nun, die Frage ist. Singen die, weil ein Engel eine Knarre gegen ihren Kopf hält, oder weil sie Gott sehen, und damit ihre Herzen nicht aus lauter Freude explodieren, singen sie. Hier ist eine Quelle der Freude, eine Quelle des Glücks, die Tod von denen nicht entfernt hat. Sondern, durch den Tod ist ihre Freude gewachsen, und für alle Ewigkeit wird ihre Freude wachsen.

“Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch in den Bedrängnissen.” Wow! Was? Hier ist Glück, das in schlechten Zeiten nicht stirbt, sondern festhält. Aber wie? Wie kann einer sich in Bedrängnissen freuen. Nur wenn er etwas weiß. Schau auf Vers 3. “Denn wir wissen”. Die Freude des Christen hört nicht auf in schlechten Zeiten, weil er einfache Tatsachen weiß. Zum Beispiel: keine Leiden ist für den Christ jemals umsonst. Es gibt kein sinnloses Leiden, für die, die in Christus sind. Es gibt vieles, was uns sinnlos vorkommt. Aber Gott sorgt dafür, dass es alles andere als sinnlos ist. Dies heißt lange nicht, dass wir alle mit blöden Grinsen herumlaufen müssen. “Hallo, mir geht’s schlecht.” Das wäre idiotisch. Christen weinen, wenn es denen schlecht geht. Sie heucheln nicht. Aber wir, wie keine anderen auf dieser Welt, können mit Paulus sagen, “wir sind traurig, aber allezeit freuend.” (2 Kor 6: 10) 

Für einige von euch sind Leiden und Bedrängnissen jeden Tag da. Bitte, wisst. Es ist nicht umsonst. Gott herrscht über alles im Leben, ob der Tag hell oder dunkel ist. Gott hat hier versprochen, dass sogar Leiden, zu deinem Guten gewirkt werden. Vers 3. “Die Bedrängnis wirkt Ausharren, Ausharren aber Bewährung, die Bewährung aber Hoffnung.” Gott sieht zu, dass die Leiden seiner Gemeinde dazu dienen, denen zu segnen. Leiden bringt uns näher zu Gott. Es wacht uns von unseren blöden Versuche auf, unser Glück außer Gott zu finden. Und wenn wir unser Glück in Gott wieder finden, dann wachst unser Hoffnung. 


Vielleicht sagst du, “ich kann bloss nicht weiter. Ich habe keine Kraft mehr.” Dann gehe zu Christus. Dieses Leben kann nicht in unserer eigenen Kraft gelebt werden. Aber Christus hat genügend Kraft. 
Er ist den Weg des Leidens zuerst gegangen, und diesen Weg entlang trägt Er uns jetzt. Jesus weiß an erster Hand, was es ist zu leiden. Und unsere Hoffnung in Ihm wird nicht zuschanden kommen. Er enttäuscht niemanden, der auf seine Verheißungen vertraut. Kein Wort von seinen Versprechen hat Er jemals verbrochen. Er ist ein treuer Gott und eine feste Hoffnung. 

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er lagert mich auf grünen Auen, er führt mich zu stillen Wassern. Er erquickt meine Seele. Er leitet mich in Pfaden der Gerechtigkeit um seines Namens willen. Auch wenn ich wandere im Tal des Todesschattens, fürchte ich kein Unheil, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über. Nur Güte und Gnade werden mir folgen alle Tage meines Lebens; und ich kehre zurück ins Haus des HERRN lebenslang.

Pures Glück (1)


Freddie der Wolf findet einen Lollipop, ist glücklich und stirbt. Was ist passiert? Er ist nicht erschossen worden, nicht erstochen, nicht in die Luft gesprengt worden. Was ist passiert? Karl der Jäger hat ein Messer in Schafblut eingetaucht. Das Blut ist eingefroren. Der Wolf hat das Blut aber gerochen, ist zum “Lolly” gekommen, hat angefangen, es zu schlecken. Irgendwann gab es kein Schafblut mehr, nur eine Messerklinge, die den Zungen von dem Wolf aufgeschnitten hat. Der Wolf hat es aber nicht gemerkt, da seiner Zunge so kalt und seine Freude an Essen so groß war. Er verblutet. Gruselig oder? 

Freddie der Wolf hat an eigenem Leib heraus gefunden, dass es leeres Glück gibt. Enttäuschendes Glück, sogar tödliches Glück gibt. Heute Abend wollen wir ja pures Glück finden, behalten, genießen. Deswegen müssen wir schauen, ob das, was uns jetzt glücklich macht, nicht wie das Messeressen in Sibirien ist. Das ist aber ganz einfach. Es gibt drei Kriterien um zu messen, ob etwas pures Glück schenkt oder nicht. Alle drei werden in unsere Bibelstelle (Römer 5: 1-11) erwähnt. Alles, was behauptet pures Glück schenken zu können, muss drei Dinge besiegen. 1) “Bedrängnisse”, (v.3)  2) “Tod” (indirekt in v. 6-8) und 3) den Zorn Gottes (v.9).

Diese drei Dinge stehen vor jedem Mensch und wenn wir pures Glück möchten, brauchen wir etwas, das diese drei Dinge überwindet. Sonst wird unser so-genanntes “Glück” nur gelähmt wenn nicht tot. So, wo finden wir dann pures Glück? 

Gesundheit, eine Hoffnung auf einem langem Leben? Morgen könntest du im Krankenhaus liegen, und weniger Glück als der im Film haben. Von meiner Schulklasse ist eine Freundin schon gestorben. Sie war 22. Und wenn du niemanden kennst, der mit Krankheit zu tun hat, ist es nur eine Frage der Zeit. 


Wie wäre’s mit Geld dann? Geld ist toll, man kann so viel damit machen. Aber Steve Jobs hatte mehr Geld als Amerika und konnte sein Glück nicht damit sichern. So reich wie er, werden wir sowieso nicht! Wie wäre’s dann mit Drogen, Alkohol, Sex, Familie, Freunde oder der einfache Genuss, der kommt, wann alle gut über einen denken. Alle diese Dinge versagen aber gegen Bedrängnisse, Tod und Zorn. Alle lassen nur ein leeres Loch, wenn der Rausch weg ist. Familie und Freunde können uns kein perfektes Glück bringen. Sie bleiben nicht im Kontakt, sie streiten, sie enttäuschen und letztendlich, sterben sie auch. Und wer sein ganzes Leben lang sein Glück in der Zuneigung oder dem Lob der anderen sucht, wird elend leben und sterben. Nichts ist so anstrengend, wie der Versuch allen Menschen zu beweisen, dass du das bist, was du doch nicht bist. Perfekt.

Dies alles hört sich sehr, sehr negativ an. Aber das ist gut so. Keiner von uns will ein Messer essen. Wenn wir versuchen pures Glück in etwas auf dieser Erde zu finden, wird der Versuch uns elend machen. Es muss dir nicht so gehen, wie dem in Film, mit einem Autounfall. Aber in dem Moment, wo du deine Glücksquelle am meisten brauchst, wird sie trocken laufen. 

Sonntag, 23. Oktober 2011

30 Lüge, Die Das Leben Zerstören

1. Gott liebt mich nicht.
2. Ich habe so sehr versagt, dass Gott mich nie vergeben wird.
3. Gott liebt mich mehr, wenn ich ein "guter" Christ bin.
4. Gott hat mich vergessen.
5. Ich habe alles selbst in meinem Leben geschaffen und bin besser als alle andere.
6. Ich bin der einzige Christ, der so intensiv mit der Sünde zu kampfen hat.
7. Ich kann Gott und seinem Wort nicht vertrauen.
8. Mein Leben existiert für mich // Mein Leben ist sinnlos.
9. Gott erhört meine Gebete nicht.
10. Ich brauche die Bibel nicht.
11. Das Wort Gottes ist langweilig; es bringt mir nichts darin zu lesen.
12. Gott könnte diesen Mensch nie retten, er ist viel zu weit weg von Gott.
13. Hinter dem lieben Jesus versteckt sich der böse Vater.
14. Gott hat kein Plan.
15. Wenn etwas schief geht, liegt's an mir, es wieder gut zu machen.
16. Ich bin Christ; ich brauche die Gemeinde nicht.
17. Eine kleine Sünde wird mir nicht weh tun.
18. Die Sünde ist besser als Gott.
19. Es gibt keinen Himmel und keine Hölle.
20. Menschen ohne Christus sind nicht in Gefahr.
21. Gebet ist langweilig.
22. Gebet ist nur da, damit ich mir ein besseres Leben bestellen kann.
23. Wenn Leiden kommt, ist Gott sauer auf mich.
24. Zweifeln an Gott ist gesund.
25. Das Evangelium ist nur für Leute, die noch nicht Christen sind.
26. Der Himmel wird langweilig.
27. Das Alte Testament redet nicht von Jesus.
28. Gott ist ungerecht.
29. Biblischer Glaube ist unvernünftig.
30. Gott liebt mich nicht.

Samstag, 22. Oktober 2011

Die Gewissheit Des Glaubens


18 Denn ich denke, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll. 19 Denn das sehnsüchtige Harren der Schöpfung wartet auf die Offenbarung der Söhne Gottes. 20 Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen worden — nicht freiwillig, sondern durch den, der sie unterworfen hat — auf Hoffnung hin, 21 dass auch selbst die Schöpfung von der Knechtschaft der Vergänglichkeit frei gemacht werden wird zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes. 
22 Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung zusammen seufzt und zusammen in Geburtswehen liegt bis jetzt. 23 Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlingsgabe des Geistes haben, auch wir selbst seufzen in uns selbst und erwarten die Sohnschaft; die Erlösung unseres Leibes. 24 Denn auf Hoffnung hin sind wir gerettet worden. Eine Hoffnung aber, die gesehen wird, ist keine Hoffnung. Denn wer hofft, was er sieht? 25 Wenn wir aber das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir mit Ausharren. 
26 Ebenso aber nimmt auch der Geist sich unserer Schwachheit an; denn wir wissen nicht, was wir bitten sollen, wie es sich gebührt, aber der Geist selbst verwendet sich für uns in unaussprechlichen Seufzern. 27 Der aber die Herzen erforscht, weiß, was der Sinn des Geistes ist, denn er verwendet sich für Heilige Gott gemäß. 
28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach seinem Vorsatz berufen sind. 29 Denn die er vorher erkannt hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. 30 Die er aber vorherbestimmt hat, diese hat er auch berufen; und die er berufen hat, diese hat er auch gerechtfertigt; die er aber gerechtfertigt hat, diese hat er auch verherrlicht.
31 Was sollen wir nun hierzu sagen? Wenn Gott für uns ist, wer ist gegen uns? 32 Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat — wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken? 33 Wer wird gegen Gottes Auserwählte Anklage erheben? Gott ist es, der rechtfertigt. 34 Wer ist, der verdamme? Christus Jesus ist es, der gestorben, ja noch mehr, der auferweckt, der auch zur Rechten Gottes ist, der sich auch für uns verwendet. 35 Wer wird uns scheiden von der Liebe Christi? Bedrängnis oder Angst oder Verfolgung oder Hungersnot oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? 36 Wie geschrieben steht: »Deinetwegen werden wir getötet den ganzen Tag; wie Schlachtschafe sind wir gerechnet worden.« 37 Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat. 
38 Denn ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch Mächte, 39 weder Höhe noch Tiefe, noch irgendein anderes Geschöpf uns wird scheiden können von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.

St. Paulus, Römer 8: 18-39

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Nimm Nicht Deine Bibel Von Uns

"Der Puritaner Mr Rogers machte die Reise nach Dedham in Südost England um dort zu predigen. In dieser Predigt machte Rogers den Leuten ernste Vorhaltungen wegen ihrer Vernachlässigung der Bibel.  
Er nahm vor den Leuten die Rolle Gottes ein und sagte zu ihnen; “Nun, ich habe euch eine so lange Zeit meine Bibel anvertraut; ihr habt sie gering geachtet; sie liegt in dem und dem Haus und ist ganz mit Staub und Spinnweben bedeckt. Ihr denkt gar nicht, hineinzuschauen. Geht ihr so mit meiner Bibel um? Nun, ihr sollt meine Bibel nicht mehr haben.” Er nahm die Bibel von ihrem Kissen und tat so als ob er damit fort ginge und die Bibel ihnen weg nahm.  
Aber augenblicklich hat er sich umgedreht und die Rolle der Leute vor Gott eingenommen. Er ist auf seine Knie gefallen, weinend und betend mit höchster Dringlichkeit. “Herr, was Du auch tust, nimm nicht Deine Bibel von uns. Töte unsere Kinder, verbrenne unsere Häuser, zerstöre unseren Besitz; nur lass uns Deine Bibel. Nur nimm nicht Deine Bibel von uns!”  
Und er stellte wiederum Gott dar, wie Er zu den Leuten sprach. “Meint ihr das? Nun, Ich will es ein wenig länger mit euch versuchen; hier habt ihr Meine Bibel; Ich will sehen, was ihr mit ihr anfangt. Ob ihr sie mehr lieben werdet, ob ihr sie mehr schätzen werdet, ob ihr sie mehr befolgen werdet. Ob ihr sie mehr in die Tat umsetzen und mehr nach ihr leben werdet.” 
Die Reaktion der Gemeinde war einzigartig. Die Leute waren von ihren eigenen Tränen durch getränkt. Mr Rogers selbst, als er nach Hause reiten wollte, hing an am Hals seines Pferdes eine Viertelstunde lang, bevor er die Kraft fand, in den Sattel zu steigen."

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Alles In Christus Allein

Der Kern des christlichen Glauben und Leben ist das freudige Wunder, dass alles, dass wir brauchen, um als Christen zu leben, ist in Christus gefunden.

In Ihm wurden wir erwählt vor der Grundlegung der Welt. (Eph 1: 4) In ihm sind wir zum Glauben berufen worden. (1 Kor 7: 22, Gal 1: 6) In Ihm sind unsere Sünden weggetan und wir sind davon erlost worden, damit der Vater uns vergebe. (Eph 1: 7) In Christus haben wir die Gewissheit, dass den Kelch des Zorn Gottes leer getrunken ist, da Christus am Kreuz als Sühneopfer gestorben ist. (Rom 3: 25) Nicht nur hat Er Sunden und Zorn getragen, aber jetzt sind wir mit seiner Gerechtigkeit gekleidet. Christus ist der Herr unsere Gerechtigkeit. (Jeremiah 23: 6)

Christus ist unser Friedensfürst. (Jesaja 9: 6) Er ist mein Fels und meine Burg und mein Erretter. Mein Gott ist mein Hort, bei dem ich Zuflucht suche, mein Schild und das Horn meines Heils, meine hohe Feste und meine Zuflucht. (2 Samuel 22: 3-4) Er ist meine Hoffnung und mein Teil in diesem Leben und nach dem Tod. (Psalm 73: 25-6) Er ist mein Leben. (Kol 3: 4)

Er ist das Haupt seiner Leib und der treue Brautigam. In Ihm ist alles geschaffen worden, und alles besteht nur durch sein Zusage. (Kol 1: 16, Heb 1: 3) Darüber hinaus alles existiert nur fuer Ihn. (Kol 1: 16) Er ist unser Bruder und unsere Zukunft ist seine Ähnlichkeit. (Heb 2: 11, Rom 8: 29) In Ihm ist die Fulle der Göttlichkeit (Kol 1: 19, Rom 9: 3) Und es ist aus seiner Fulle, dass wir Gnade und Gnade empfangen haben. (Joh 1: 14) Aus seiner Fulle des Geistes schenkt Er den Geist Gottes in unser Herzen hinein. (Joh 3: 34, Rom 5: 5) In Ihm sind alle Schätze der Reichtümer der Gnade und Weisheit Gottes und seine Reichtümer sind unausforschlich. (Eph 2: 7, Kol 2: 3, Eph 3: 8)

Er ist ständig bei uns (Heb 13: 5) und hat versprochen, uns zum Vater zu bringen. (Joh 17: 24) Kurzum sind alle die Versprechungen Gottes Ja und Amen in Christus (2 Kor 1: 20) Und in diesen Versprechungen, die in Christus erfüllt sind, haben wir alles, was wir zum Leben und Gottseligkeit brauchen. (2 Petrus 1: 3)

Und dies alles ist nur der Anfang von dem, was der Herr Jesus Christus für uns ist. Lasst uns nirgendwo anders suchen; sondern nur auf Ihm schauen.

Freitag, 14. Oktober 2011

Ich Werde Die Welt Erschüttern

Gebt mir einhundert Männer, die nichts fürchten außer der Sünde und nichts verlangen außer Gott, und ich werde die Welt erschüttern.
- John Wesley

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Heiliger Bürgerkrieg

Aus dem Herzen des Menschen kommt eine Welle der Sünde. (Markus 7: 20-21) Obwohl wir ein neues Herz in Christus haben, (Hezekiel 36: 26), ist die innewohnende Sunde eine Realität mit der, wir unser ganzes Leben lang zu kampfen haben. Leider wird uns oft geschwiegen, dass das normale christliche Leben ein Kampf ist. Deswegen sagt Paulus, "Ich habe den guten Kampf gekämpft." (1 Tim 6: 12)


Am deutlichsten wird dieser Kampf in Rom 7: 15-25 erklärt. Hier beschreibt Paulus sein Entsetzen über die innewohnende Sünde. Er beklagt, das er nicht tut, was er tun will, sondern was er hasst, übt er aus. (Rom 7: 15, 20) Warum sündigt der Christ so oft? Weil in Ihm, das ist in seinem Fleisch, nichts Gutes wohnt. (7: 18)


Paulus fasst alles zusammen, indem er sagt; "Denn ich habe nach dem inneren Menschen Wohlgefallen am Gesetz Gottes. 23 Aber ich sehe ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das dem Gesetz meines Sinnes widerstreitet und mich in Gefangenschaft bringt unter das Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist. 24 Ich elender Mensch!"


Ich elender Mensch. Starke Wörtern von Paulus, aber ist das nicht ein passender Schrei, von jemandem, der reichlich viele Erfahrungen am eigenen Leib von diesem Bürgerkrieg hat? Wenn unser christliches Leben diesen Schrei überhaupt nicht kennt, dann kennen wir uns kaum und der Heilige Geist hat unsere Augen nur wenig geöffnet, wenn überhaupt, um den Zustand unseren Herzens zu sehen. 


Ich elender Mensch ist aber nicht das letzte Wort. Die Sunde hat nie das letzte Wort; Gott hat es. So geht Paulus weiter; "Wer wird mich retten von diesem Leibe des Todes? — 25 Ich danke Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn!" Jesus Christus ist unser vollkommener Retter. Er hat unsere Sunde getilgt, und seinen Geist in uns rein gegossen. (Rom 5: 1-5) Daher gibt's immer drei Kriegsgeschreie; Nicht nur "Ich elender Mensch", sondern auch "Ich danke Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn!" und "Abba, Vater", womit unser Geist mit dem Geist Gottes bezeugt, dass trotz allen Sunden, wie Kinder Gottes sind. (Rom 8: 15)


Das christliche Leben ist Krieg. Lasst uns für die Ehre unseres Herrn kampfen, denn wir wissen, es ist sein Sieg und Er hat schon triumphiert. 

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Jesus Und Erwählung

Paulus schreibt den Epheser, dass sie, sowie alle Christen, vor der Grundlegung der Welt auserwählt worden sind, ohne jeglichen Verdienst. (Epheser 1: 3-5). Diese Lehre der göttlichen Vorherbestimmung findet sich überall in den Briefen von Paulus und Petrus. (Siehe Rom 8: 28-31, 9:14-24, Kol 3: 6, Gal 1: 15, 2 Tim 1: 9, 2 Petrus 1: 1) Aber was hat Jesus dazu gesagt? Ist Erwählung nur eine Erfindung der Aposteln? 


Ganz und gar nicht. Jesus wusste schon, dass der Vater ihm Menschen gegeben hat, für sie hat Er gebeten. "Vater, ich will, dass die, welche Du mir gegeben hast, auch bei mir seien, damit sie meine Herrlichkeit sehen" (Joh 17: 24) Jesus hat Vollmacht vom dem Vater über alles Fleisch bekommen, um denen Leben zu geben, die der Vater ihm gegeben hat. (Joh 17: 2) 

Diese Menschen waren seine Schafe. Er ruft seine eigenen Schafe mit Namen heraus, (Joh 10: 6) und sie hören seine Stimme und folgen ihm. Er kennt sie, und gibt denen ewiges Leben, niemand wird sie aus der Hand seines Vaters nehmen.  (Joh 10: 28) Wie ist dies überhaupt moglich? Weil Jesus der gute Hirte ist, der sein Leben für die Schafe lasst. (Joh 10: 11,14, Markus 10: 45, Matt 20: 45)  Kurzum die Erwählung Gottes ist der Grund für die Erlösung. Jesus ist mit einem Ziel ans Kreuz gegangen. Hättest du Ihn fragen können  am Abend vor seiner Kreuzigung, was Er gerade tat, hätte Er gesagt: "Ich lass mein Leben nieder, um meine Schafe von dem Zorn Gottes und der Sunde zu retten." 

Diese Erwählung ist nicht nur der Grundlage für die Erlösung, sondern auch für die Berufung, Bekehrung und das Ausharren der Christen. Wenn jemand zu Christus kommt ist es, weil der Sohn sich ihm offenbart hat. (Matt 11: 27) Wem offenbart sich der Sohn? Allen, die der Vater ihm gegeben hat und zu ihm kommen. (Joh 6:37, 44, 65) Zu diesen Menschen kommt der Heilige Geist und schenkt denen die neue Geburt. (Joh 3: 3-9) 

Wegen diesen Menschen wird die Zeit der Trübsal verkürzt (Markus 13: 20, Matt 24: 22).  Und am Ende der Geschichte dieser Welt, wenn Jesus zurückkommt, werden seine Engeln seine Auserwählten aus aller Erde zusammenfuhren. (Matt 24: 31) Nicht einer von denen, die der Vater ihm geschenkt hat, wird verloren gehen. (Joh 10: 28)

Dienstag, 11. Oktober 2011

Welch ein Buch!

„Dieses Buch enthält die Gedanken Gottes, den Zustand des Menschen,  den Weg der Errettung,  das unglückliche Schicksal der Sünder und die Glückseligkeit der Gläubigen. Ihre Lehre ist heilig, ihre Gebote verbindlich, ihre Geschichten wahr und ihre Ratschlüsse unwandelbar. Lies sie, um weise zu werden, glaube sie, um gerettet zu werden und praktiziere sie, um heilig zu werden. Sie enthält Licht, um dich zu leiten, Speise, um dich zu stärken und Trost, um dich zu erfreuen. 
Sie ist die Landkarte des Reisenden, der Wanderstab des Pilgers, der Kompass des Seefahrers, das Schwert des Soldaten und die Charta des Christen. Hier ist das Paradies wiederhergestellt, der Himmel geöffnet und die Pforten der Hölle enthüllt.  
Christus ist ihr großes Thema, unser Wohl ist ihre Wirkung und die Ehre Gottes ihr Ziel. 
Sie soll unser Gedächtnis erfüllen, unsere Herzen regieren und unsere Füße lenken.Lies sie bedächtig, häufig und unter Gebet. Sie ist eine Goldmine des Reichtums, ein Paradies der Herrlichkeit und ein Strom der Freude. Sie ist dir im Leben gegeben, sie wird geöffnet am Tage des Gerichts und wird auf ewig in Erinnerung bleiben. Sie bringt die höchste Verantwortung mit sich, wird die schweren Mühen belohnen und alle verdammen, die leichtfertig mit ihr umgehen."
John Macarthur

Dienstag, 4. Oktober 2011

Sehnsucht Nach Dem Meer


Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.
Antoine St. Exupery.

Folglich, wenn du eine Gemeinde oder einen Christ erbauen willst, dann zeige ihr/ihm die Schönheit der Herrlichkeit Christi. Dann kommt die Sehnsucht nach Ihm, dann kommt das "Holz". (Siehe Psalm 27: 4, Phil 3: 8-10, Jesaja 6: 1-9)

Freitag, 30. September 2011

Die ganze Schrift


"Die ganze Schrift existiert für den Sohn."

Martin Luther
(C.f Lukas 24:27, 2 Tim 3: 15-16, 1 Tim 2: 5)

Im Licht dieser Wahrheit können wir uns einige Fragen stellen, um unserem Bibellesen zu helfen.
Wenn ich die Bibel lese,....

1) erwarte ich vor allem, dass Gott über mich redet oder über seinen Sohn?
2) suche die Stellen, die ich sofort in meinem Leben umsetzen kann, und alles andere als unnötig wegschmeiße? Oder lese ich die Bibel mit der Bitte, dass der Geist mir mehr über den Sohn lehrt?
3) geht's darum, was ich im Leben tun muss, oder was der Sohn für die Welt getan hat?

Sonntag, 25. September 2011

Fest Im Glauben Und In Der Arbeit Gottes


 (Teil 4 von einer Predigt, die ich am Anfang Sept. gab.  Teil 1 ist hier)

Hier ist die letzte Ermutigung von Paulus an uns. Verse 58. Ist es nicht interessant, dass das einzige praktische Wort kommt hier an Ende und ist unglaublich kurz im Vergleich mit den langen theologischen Absätze? Was ist daraus zu lernen? Dass unser größtes Bedürfnis ist nicht, dass wir wissen müssen, wie etwas zu machen ist. Sondern unser größtes Bedürfnis als Christen ist den Herrn Jesus, seine Person und Werk, zu kennen und immer mehr zu kennen. Praktische Fragen sind wichtig, aber vor allem müssen wir unsere Herzen und Gedanken mit Jesus erfüllen.

"Seid fest, unerschütterlich, allezeit überreich in dem Werk des Herrn, da ihr wisst, dass eure Muhe im Herrn nicht vergeblich ist." (v.58)

Seid fest zusammen. Fest sein im Glauben geht nicht allein. Daher redet Paulus zu uns und sagt, seid fest. Bau einander auf, bete für einander. Ermutige einander mit dem Evangelium. Ich bin jetzt 9 Jahre lang Christ gewesen, und in dieser Zeit kenne ich wenige größere Hilfe, als von meinen Brüdern und Schwestern mit dem Evangelium ermutigt zu werden.

Ferner sei fest im Glauben und im Werk des Herrn. Die beiden kann man nicht von einander trennen. Fest im Glauben sein heißt automatisch, dass wir uns der Arbeit des Herrn hingeben. Vor allem, der Arbeit des Aufbauen und der Verbreitung seiner Gemeinde. Und was könnte uns mehr dazu auffordern, als die Gewissheit, dass Jesus Christus auferstanden ist, dass wir auch mit perfekten Körper auferstehen werden, dass der Tod ist durch Christi Tod und Auferstehung besiegt worden, und dass unsere Muhe im Herrn nicht vergeblich ist.

Egal, was du tust für Gott. Egal wie anscheinend klein, hoffnungslos, wirkungslos, zwecklos, fruchtlos. Gott hat versprochen, es war, es ist, und es wird niemals vergeblich sein. Heißt das, dass alle unsere Taten und Gebete so geantwortet werden, wie wir sie haben wollen? Nein, Gott verspricht das nicht. Was bedeutet dieses Wort “vergeblich” dann? Vom Kontext her ist die Antwort in Verse 16 zu finden. “Wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden.” Nichtig - Vergeblich. Wenn Christus nicht auferstanden wäre, wäre alles umsonst, nichtig und vergeblich. Keine Vergebung, keine Hoffnung, keinen neuen Körper.

Aber, da Er doch auferstanden ist, gibt es das alles. Genau deswegen können wir wissen, dass alles, was wir für Gott tun, wird Er nutzen, um Leute zu Ihm zu bringen, und uns mehr ähnlich zu Christus zu machen. Er lässt keine für Ihn verbrachte Sekunde auf den Boden fallen.

Montag, 19. September 2011

Der Tod Christi: Der Tod Deines Todes

(Teil 3 von einer Predigt, die ich am Anfang Sept. gab. Teil 1 ist hier. and Teil 2
Vor zwei Wochen gab's einen riesig Sturm am Mittwochnachmittag. Man sah ihn kommen, als eine undurchsichtige Wolkenwelle wie ein Tsunami das Licht wegjagte. Im Nachhinein fiel es mir ein, dass dies ein perfektes Bild für die Ankunft des Todes in der Welt ist. Der Tod ist nämlich kein ewiger Bestandteil dieser Welt. Er ist als Fremder in diese Welt gekommen. Als Fremder und Feind. „Durch einen Menschen ist die Sünde in die Welt gekommen, und durch die Sünde der Tod und so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben.“ (Römer 5: 12-13)

Der Komiker Woody Allen hat einmal gesagt, “Ich habe keine Angst vor dem Tod, ich will bloß nicht da sein, wenn er kommt!” Warum haben Menschen Angst vor dem Tod? Weil er über diese Welt herrscht. Mit Stachel und Sieg ist er ein brutaler Feind. Ihn soll man fürchten, da nach dem Tod kommt das Gericht Gottes. Wie ist es vor Gott zu stehen, ohne Hilfe, Hoffnung und ohne perfekte Gerechtigkeit?

Es ist furchtbar in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen. (Hebräer 10: 31) Keiner von uns kann diesen Feind besiegen. Unvermeidlich steht er vor uns.

Gott aber sei dank der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus!

Gott hat es getan! Was Er tut, kann keiner widerrufen, und Gott hat uns den Sieg geschenkt! Von dem Stachel und Sieg des Todes sind wir jetzt befreit. Nicht mehr ist er der triumphierende Sieger sondern der besiegte Diener. Der Tod muss uns jetzt dienen. Er muss sich vor uns hinlegen, und indem wir auf ihn treten, treten wir in die direkte Gegenwart Jesu.

Und es ist durch Jesus, dass dies überhaupt möglich ist! Jesus der Kapitän unserer Rettung! Heutzutage gewinnen Generale ihre Kriege in relativer Sicherheit. Die normalen Soldaten müssen den Preis bezahlen, während der General irgendwo in Sicherheit steckt. Wie anders ist es hier! Jesus Christus kommt von dem sicheren und herrlichen Himmel auf die Erde. Er legt seine Privilegien als Gottes Sohn ab, um hier ein Sohn des Menschen zu sein. Kein Mensch oder Bote kommt von Himmel ab, um uns zu retten. Der Schöpfer und König Jesus kommt! Er kommt. Er lebt. Er stirbt.

Hierin liegt das Wunder. Der Tod Christi ist dem Tod sein Tod. Der Tod Christi ist der Tod des Todes.

An unserer Stelle ist Jesus gestorben, um unseren Tod, unsere Sünde, und die Strafe Gottes, die wir verdienen, zu verschlingen. Der Reformator Johannes Calvin hat es so ausgedrückt: „ Er …

wurde verkauft, um uns zurück zu kaufen,
wurde Gefangener, um uns zu befreien,
wurde verdammt, um uns von unserer Schuld zu trennen,
wurde zu Fluch gemacht, um uns einen Segnen zu sein,
wurde Sühneopfer, um uns Gerechtigkeit zu sein,
wurde zerstört, um uns heil zu machen.

Er ist für unser Leben gestorben, damit durch seinen Tod wurde

Wut sanft,
 Zorn beschwichtigt,
Dunkelheit zu Licht,
Angst beruhigt,
Schuld gecancelt,
Last erleichtert,
Trauer zu Feier,
Unglück zu Glück,
Verdammnis verdammt, der Tod getötet.

Willst du den Tod besiegen? Du kannst es nicht, aber Christus hat's getan. Schau auf Ihn und lobe Ihn! Willst du den Sieg Christi verdienen? Du kannst es nicht, aber Christus schenkt es dir! Schau auf ihn und lobe Ihn!
Hast du Angst vor dem Tod? Nimm diese Wörter von dem Hebräerbrief und iss die jeden Tag bis dein Herz Ruhe in Christus findet. „Christus hat durch den Tod den Zunichte gemacht, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel, um alle die zu befreien, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren.“ Hebräerbrief 2: 14-15.

Fällt es dir schwer Gott zu loben oder Ihm dankbar zu sein? Denn schau auf Christus, unser Erlöser! Siehe, Er tut alles, was du hättest tun sollen. Siehe, es ist sein Blut, nicht dein, das am Kreuz gegossen wurde. Seine Schrei der Qual, nicht deine. Siehe, sein Tod war dein Tod. Und seine Auferstehung garantiert deine!

Sonntag, 18. September 2011

Mehr Als Ein Märchen

(Teil 2 von einer Predigt in der Christus Gemeinde Dieburg. Teil 1 ist hier.)

Ganz im Gegenteil. Das ist das zweite Hauptanliegen von Paulus hier. Das ganze Kapital ist eine Widerlegung der Behauptung, dass es keine Auferstehung gibt. Paulus hat zwei Gründe, um uns zu überzeugen, dass wir eine körperliche Auferstehung haben werden. 

1. Jesus ist der letzte Adam. “So steht geschrieben, “der erste Mensch, Adam, wurde zu einer lebendigen Seele”, der letzte Adam zu einem lebendig machenden Geist.” Verse 45.

In der Bibel ist die ganze Menschheit in zwei Gruppen aufgeteilt. Es gibt die, die in dem Ebenbild Adams geschaffen worden sind. Und es gibt die, die in Jesus Christus neu geschaffen sind. Genau wie wir diesen irdischen Körper wie den von Adam haben, werden wir auch einen himmlischen Körper von Jesus bekommen. Hierin liegt der Sinn und Zweck unserer Rettung. Nicht, dass wir bloß vergeben werden, sondern, dass wir Christus gleich werden. Deswegen hat Jesus Fleisch zu sich genommen. Nicht bloß, damit Gott uns vergebe. Sondern, damit unsere ganze Person neu gemacht wird. Körper und Geist.

2. Daraus folgt der zweite Grund von Paulus. Wir müssen verwandelt werden. Schau mit mir auf Verse 50-53

“Dies aber sage ich, Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben können, auch die Vergänglichkeit nicht die Unvergänglichkeit erbt. Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden. .... Denn dieses Vergängliche muss Unvergänglichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen.

Warum ist diese Verwandlung so notwendig? Weil, liebe Freunde, Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben können. Warum ist das problematisch? Weil, Gott genau das uns versprochen hat! Paulus sieht die ganze Geschichte und Zukunft der Welt und weiß eins Bescheid. Alles muss den Versprechen Gottes dienen und die erfüllen. Alles. Gott hat versprochen, dass jeder, der an Christus glaubt, von seinen Sünden und seiner Schuld gerettet wird, um bei Gott zu sein. Jesus hat Johannes 17: 26 gebetet und sein Gebet muss erfüllt werden. “Vater, ich will, dass die, welche du mir gegeben hast, auch bei mir seien, wo ich bin, damit sie meine Herrlichkeit schauen, die du mir gegeben hast, denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt.” Gott hat es uns versprochen.
Daher, Christ, lerne die Versprechungen Gottes kennen. Vertraue dem Wort Gottes. Bau deine Hoffnung auf die Versprechungen Gottes, die alle ja und amen in Christus sind. Am Ende der Geschichte werden wir, wie Josua sagen können: “Es fiel kein Wort dahin, von all den guten Worten, die der Herr zum Haus Israel geredet hatte. Alles traf ein.”
Du wirst verwandelt werden. Wenn du stirbst, wird dein Geist bei Christus sein, Und dann eines Tages, bei der letzten Posaune bei der Rückkehr Christi wird dein Leib auferweckt, unvergänglich, und nie wieder von deinem Geist getrennt.
Was hat denn mit uns zu tun? Die ganze Welt setzt ihre Hoffnung drauf, jung zu bleiben. Milliarde von Dollars werden dafür ausgegeben. Filme, Werbungen, Celebrities, alles was irgendwie cool ist, ist jung. Folglich hat die Welt sehr wenig zu älterer Leute zu sagen. Wenig auch zu Leuten, die nie eine Klamottengröße 8 tragen werden. Die Welt hat einfach keine konkrete Hoffnung für sie, solange sie in ihrem Zustand bleiben.
Im Gegenteil dazu, nicht nur hat Christus Hoffnung für uns, sondern Er ist unsere Hoffnung. Christus sagt, der beste Körper dieser Welt ist und bleibt schwach und vergänglich. Ich habe etwas Besseres für dich. Ich habe einen perfekten Körper für dich. Von Schmerzen, physikalischen und geistigen Beeinträchtigungen, enttäuschten Hoffnungen befreit. Jesus verspricht uns, alles neu und schön zu machen. Er verspricht uns so zu machen. Es wird weder Hässlichkeit noch Beeinträchtigungen im Himmel geben.
Und während die Welt älteren Menschen nur sagen kann, „Die Fetten Jahre sind vorbei!“ Singt und jubelt der ganze Himmel mit dem Schrei „Das Beste kommt noch!“ Alles ist noch nicht vorbei! Bis zu dem Tag deines Sterbens hat Jesus Interesse an und Pläne für dich hier auf dieser Erde. Oh wie sehr die Gemeinde braucht die Hilfe und Unterstützung der Heiligen. Oh wie sehr wir, die Jugend, brauchen eure Gebete. Und dann an dem Tag, wenn du stirbst, wirst du sehen und schmecken, dass der Herr gut ist. Ein neuer Körper für die schöne neue Welt, für eine Ewigkeit mit Jesus. Die lebendigsten und höchsten Träume unserer Seelen können diese Realität nur ankratzen.

Das Beste kommt noch! Christus Gemeinde Dieburg, - Sarah, wir werden neuen Körper kriegen. Das Beste kommt noch. 

Es ist noch nicht hier. - Das sehen wir schon in Verse 46, “Aber das Geistliche ist nicht zuerst, sondern das Natürliche, danach das Geistliche.” Die Welt ist so frustriert. Sie will diese Reihenfolge nicht wahrnehmen. Sie versucht, das Perfekte, das Geistliche schon jetzt zu haben und genießen. Das ist allerdings unmöglich. 

Wie werden unsere Freunde staunen, wenn sie sehen, dass unsere Hoffnung und Freude mit jedem Jahr zunimmt, nicht abnimmt. Dass unsere Lust am Leben nicht von unserem körperlichen Zustand abhängig ist.

Samstag, 17. September 2011

Guarantierte Auferstehung, Gewonnener Sieg, Gesicherte Gegenwart

(Meine Predigt von vorletzter Woche) 

Nach einem langen Tag an der Arbeit ging Tom zu einem Bar, um sich mit einem kleinen Drink zu erfrischen. Sein Bier war fast zu Ende als eine ausgesprochen schöne Frau zu ihm kam. Dürfte sie ihn auf einen weiteren Drink einladen? Natürlich dürfte sie das! Er bedankte sich und nimm ein Schluck von dem kalten Bier. Es war das letzte an dem er sich erinnern konnte.

Er wach auf, orientierungslos, in der Badewanne in einem Hotelzimmer. Sein Körper lag im Eis. Er schaute verzweifelt um sich herum und sah einen Zettel. BEWEGEN SIE SICH NICHT. RUFEN SIE DIE POLIZEI AN. Er nahm ein neben dem Zettel liegendes Handy und ruf die Polizei an. Die Dame, mit der er sprach, schien schon Bescheid über seiner Situation zu wissen. “Sir, bitte greifen Sie langsam mit der Hand hinter deinem Rücken. Kommt ein Schlauch aus deinem Rücken heraus?” Tatsächlich gab es eins.  “Keine Panik Sir, eine von deinen Nieren ist geklaut worden. Es passiert zurzeit sehr oft hier in der Stadt. Ärzte sind unterwegs. Bitte bleiben Sir, wo Sie sind, bis sie ankommen.”Hätte Tom seine Zukunft oder die neue Vergangenheit der Stadt gewusst, hätte er bestimmt anders gehandelt. Hätte Er die gewusst, wäre seine Gegenwart jetzt völlig anders.


Die Bibelstelle in 1 Korinther 15 sagt uns zwei Dinge über die Vergangenheit und die Zukunft und wie diese Wahrheiten unser Leben jetzt prägen sollen.

1. Die Zukunft: Vertraue Gott, - Christus garantiert einen besseren neuen Körper
2. Die Vergangenheit: Lobe Gott, - Christus hat deinen Tod getötet
3. Die Gegenwart: Sei fest in Gottes Arbeit, - Christus sorgt dafür, dass es nicht umsonst ist.

Wolltest du die biblische Wahrheit über die Auferstehung der Christen in zwei Wörter zusammenfassen, wäre “sicher” und “besser” gar nicht schlecht. Paulus ist nämlich hier am argumentieren; er will uns überzeugen, dass die Auferstehung unserer Körper sicher ist, und dass unsere zukünftige Körper besser sein werden, als das was wir jetzt haben.

Jetzt tragen unsere Körper nur ganz schwach den Eindruck ihres Schöpfers. Mit der Wut eines Orkans hat der Sündenfall unsere Körper mit Vergänglichkeit geprägt, sodass die ganze Schöpfung unter dieser Knechtschaft seufzt. Aber welcher Unterschied ist in Verse 42-44 zu finden. Hier vergleicht Paulus unseren jetzigen Körper und den, den wir kriegen werden. Vergänglichkeit zu Vergänglichkeit. Unehre zu Herrlichkeit. Schwachheit zu Kraft. Natürlicher Leib zu Geistlichem Leib. Jetzt tragen wir das Bild des Irdischen, des Adams. Ob Mann oder Frau, jung oder alt, wir alle sind in der Gestalt Adams. Aber, in unserem Tod werden unsere Körper gesät, um später nach dem Bild des Himmlischen neu gemacht zu werden. “Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen, dass wir, wenn Jesus offenbar werden wird, Ihm gleich sein werden, denn werden wir Ihn sehen, wie Er ist!” 1 Johannes 3:2

Wir werden das Bild des Himmlischen tragen. Aber wie sieht das aus? Was für einen Körper hat Jesus gerade jetzt? Es ist schon erkennbar, da die Junger den auferstanden Jesus wiedererkannt haben. Aber es ist viel mehr. Es ist Perfekt. Von aller Unvergänglichkeit befreit. Dazu fähig, durch geschlossene Türe zu laufen. Keine Zelle eines Organs, kein Neuron eines Gehirns wird je wieder versagen. So werden wir auch sein. Es wäre fast Gotteslästerung, dies zu behaupten, wäre es nicht so explizit in der Bibel zu finden. Wir werden einen Körper wie den von Jesus haben. Ja, dies ist der ewiger Plan dessen, der uns dazu prädestiniert hat, seinem Sohn gleich zu sein, (Römer 8.29)

Dass etwas so wunderbar uns passieren könnte, scheint fast Märchenhaft zu sein. Einfach zu gut, um Wahr zu sein.

(Teil 2 Morgen)

Sonntag, 11. September 2011

9/11 & 2.2 Milliarden Menschen

Zehn Jahre sind inzwischen vergangen. Doch man muss eins von den vielen Youtube Videos anschauen, um von der Grausamkeit des 9/11 wieder schockiert zu werden. Heute ist sicher ein Tag, wo wir uns wieder bewusst machen sollen, dass die Tage böse sind. (Eph 5: 17) Dass in einem unbekehrten Menschen, gar nichts gutes ist. (Rom 7: 19) Und dass Gott Gott überall ist, der alles in seiner Hand hält.

Aber heute ist auch ein Tag zu erinnern, dass Gott die Frage des Leidens nicht aus der Sicherheit des Himmels antwortet. Sondern, die Antwort auf die Frage des Böse und des Leidens kommt von dem blutigen Kreuz, wo der Sohn Gottes sein Leben aufopferte, um Menschen von dem von denen verdienten ewigen Leiden zu retten. (1 Pet 3: 18)

Heute ist auch ein Tag, wo wir beten sollen. Nicht für die Familien der Ermordeten, sondern auch für die 2.2 Milliarden, die in muslimischen Ländern wohnen. Nicht nur für die, die vielleicht weiterhin Attentaten planen, sondern auch für die, die diesen Sonntag fast keine Möglichkeit haben, das Evangelium zu hören. Wir beten nicht nur für unsere Feinden, sondern auch für die, die ohne Hoffnung und ohne Gott in dieser Welt sind. (Eph 2: 13-19). Das Lamm Gottes ist für ein Volk aus jeder Stammgruppe und Nation gestorben, und trotz allem rassistischen Hass und Böse wird Er seine Braut zu Ihm holen, befreit von allen Tadeln und Sünden.

(Für die, die Englisch können, hat John Piper ein passendes Wort hier.)

Dienstag, 23. August 2011

Ewig Sicher

Kann ein wiedergeborener Christ jemals vom Glauben abfallen? Bin ich ewig sicher in den Hände meines Vaters? Hat das Werk Christi am Kreuz nur eine begrenzte Gültigkeit für meine Sünde?

Hier ist ein sehr hilfreiches Buch zum Herunterladen (umsonst) von William Macdonald, das dieses Thema bearbeitet, und die Stellung der Bibel klar erklärt.
 "Denn die er vorher erkannt hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. 30 Die er aber vorherbestimmt hat, diese hat er auch berufen; und die er berufen hat, diese hat er auch gerechtfertigt; die er aber gerechtfertigt hat, diese hat er auch verherrlicht."
Rom 8: 29-30

Freitag, 19. August 2011

Das Hauptziel Der Heiligen Schrift

"Die Verkündigung dieser Absicht Gottes ist das Hauptziel der Heiligen Schrift. Die Absicht Gottes, sein Plan, dass in und durch seinem Sohn Jesus Christus die Auserwählten von deren Sünden und dem Tod gerettet werden, und als Söhne zu seiner Herrlichkeit gebracht werden, damit sie Ihn für alle Ewigkeit genießen können."

John Owen, The Priesthood of Christ 

Dienstag, 19. Juli 2011

Die Ehre Gottes

"Der Hauptziel in allem, war die Ehre Gottes. Gott tut alles für sich selbst. [Anders formuliert, der Vater tut alles für seinen Sohn und der Sohn alles für den Vater, während der Geist den Sohn verehrt, damit der  Vater wiederum verehrt wird] Er kann und darf kein anderes Ziel haben, als Ihn allein. Es sei denn, dass es etwas hoher oder besser als Ihn gibt. Aber in sich selbst ist es nicht möglich für seine Herrlichkeit durch seine Taten zu steigern. Er ist unumschränkt, unendlich, ewiglich Perfekt in sich selbst in jedem seiner Eigenschaften, so dass nichts zu Ihm hingefügt werden kann. Daher ist sein Ziel nicht die Erwerbung von Herrlichkeit, die Er noch nicht besitzt, sondern die Offenbarung der Herrlichkeit, die ewig seine ist."

John Owen, The Priesthood of Christ 

Freitag, 15. Juli 2011

Der Versprochene Erfolg Der Missionen

"So spricht der Herr, HERR, der die Vertriebenen Israels sammelt: Zu ihm, zu seinen Gesammelten, werde Ich noch mehr hinzusammeln." 
"Und Ich habe andere Schafe, die nicht aus diesem Hof sind; auch diese muss Ich bringen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde, ein Hirte sein
"Und sie singen ein neues Lied und sagen: Du bist würdig, das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen; denn du bist geschlachtet worden und hast durch dein Blut Menschen für Gott erkauft aus jedem Stamm und jeder Sprache und jedem Volk und jeder Nation und hast sie unserem Gott zu einem Königtum und zu Priestern gemacht, und sie werden über die Erde herrschen!"

Jesja 56: 8 & Joh 10: 16 & Off 5: 9-10

Das Evangelium kann nicht verlieren und versagen. Gott wird jeden seiner verlorenen Schafe zurückbringen. Dazu ist sein Sohn gekommen, um das, was verloren war, zu finden und zu retten. (Luke 19: 10) Dazu ist der Geist am Pfingsten ausgegossen worden, um unsere blinde Augen zu öffnen. (2 Kor 4: 6)

Daher lasst uns oft und mit warmem Herzen von Jesus reden, sowie auch fur andere beten, mit der Gewissheit, dass Gott wird sein Volk retten.

Mittwoch, 13. Juli 2011

Glücklich In Christus Allein

Was ist der Geheimnis eines glücklichen Lebens? Die Welt bietet uns mehrere Antworten an, die aber eigentlich nur eine Antwort sind. Laut der Welt sollen wir unsere Glück in den verschiedenen Dinge der Welt finden. In unserem Beruf, in der Familie, im Sex, im Selbstvertrauen, in unseren religiösen Leistungen. Kurz gesagt; in allem, das vergänglich ist. Weder unsere Bemühungen noch die Dinge dieser Welt liegen in unserer Hand und unter unserer Macht.

Nur eine Mail und wir rasten aus. Nur ein Autounfall und alle unsere Pläne und Träume liegen völlig zerschmettert. Der Unterschied zwischen weltlicher Ruhe und zerstörten Träume mag nur eine Sekunde sein. Wie, denn, können wir glücklich in einer zerbrechlichen Welt sein?

Allein in Jesus Christus. Es ist keine Beschränkung für eine Fisch, dass sie allein im Wasser leben kann, wenn genügend Wasser zur Verfügung steht. Genauso ist es keine Beschränkung für uns, dass unsere Glück nur in Christus zu finden ist. In Ihm ist die Fülle der Gottheit. (Kol 2: 9) In Ihm sind alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis Gottes, (Kol 2: 3). In Ihm haben wir die Erlösung, Rechtfertigung, Weisheit und Heiligung. (1 Kol 1: 30) Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, (Heb 1: 3) und Er ist mit Gnade und noch mehr Gnade zu uns gekommen, um uns Gott zu offenbaren. (Joh 1: 14)

Darüber hinaus hat Er die Fülle des Heiligen Geistes und davon schenkt Er uns freilich den Geist. (Joh 3: 34, 1 Kor 2: 12). Im Licht des Heiligen Geistes sehen wir das Licht des Evangeliums der Herrlichkeit Christi. In Christus ist alles, das wir brauchen und benötigen, um glücklich und heilig zu leben und sterben. Wahrlich hat David geschrieben, “Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.” (Psalm 23: 1)

So lasst uns ihn erkennen, ja, lasst uns nachjagen der Erkenntnis des HERRN! Sicher wie die Morgenröte ist sein Hervortreten. Er kommt wie der Regen zu uns, wie der Spätregen, der die Erde benetzt." (Hosea 6: 3)

Dienstag, 12. Juli 2011

Der Tag Kommt

 
"Und der HERR der Heerscharen wird auf diesem Berg allen Völkern ein Mahl von fetten Speisen bereiten, ein Mahl von alten Weinen, von markigen fetten Speisen, geläuterten alten Weinen. 7 Dann wird er auf diesem Berg die Hülle verschlingen, die das Gesicht aller Völker verhüllt, und die Decke, die über alle Nationen gedeckt ist. 8 
Den Tod verschlingt er auf ewig, und der Herr, HERR, wird die Tränen abwischen von jedem Gesicht, und die Schmach seines Volkes wird er von der ganzen Erde hinwegtun. Denn der HERR hat geredet. 9 An jenem Tag wird man sagen: 
Siehe da, unser Gott, auf den wir hofften, dass er uns rette! Da ist der HERR, auf den wir hofften! Wir wollen jauchzen und uns freuen in seiner Rettung!"
Jesaja 25: 6-9

Paulus erklärt uns, wie die Realität dieser Versen unser Leben beeinflussen soll;

"Denn die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend allen Menschen, 12 und unterweist uns, damit wir die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden verleugnen und besonnen und gerecht und gottesfürchtig leben in dem jetzigen Zeitlauf, 13 indem wir die glückselige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Retters Jesus Christus erwarten. 14 Der hat sich selbst für uns gegeben, damit er uns loskaufte von aller Gesetzlosigkeit und sich selbst ein Eigentumsvolk reinigte, das eifrig sei in guten Werken" 

(Titus 2: 11-14)

Eine Barmherzige Entlastung

"Was ist das Evangelium anderes als eine barmherzige Entlastung, in welchem der Gehorsam Christi als der unsrige angesehen wird und unsere Sünden auf ihn gelegt werden, ja, worin Gott von einem Richter zum Vater wird, der uns unsere Sünden vergibt und unseren Gehorsam trotz Schwäche und Befleckung anerkennt!"

Richard Sibbes,

Ht: Puritanum

Montag, 4. Juli 2011

Mehr Als Ein Vorbild

Wenn Christus nur ein perfektes Beispiel wäre, wäre die Botschaft der Bibel erschütternd schrecklich. Wenn Christus nur ein Beispiel davon wäre, wie man richtig leben sollte, gäbe es keine Hoffnung für die Menschen.

Unser grundliegendes Problem ist nicht, dass wir nicht wissen, wie wir leben sollen. Sondern, dass wir nicht so leben wollen, aufgrund dessen schwachen Willen, so nicht leben können. Jesus Christus muss mehr als ein Beispiel und moralischer Vorbild für uns sein. Er muss unseren Retter sein. Vor allem muss Er ein Erlöser sein. Sonst würde jeder Blick auf Christus uns mit Entsetzen und Trauer füllen. Jeder blick auf seine Perfektion würde uns nur an unsere Sündhaftigkeit erinnern. Wir hätten keine Hoffnung Ihm ähnlich zu sein.

Indem Er uns von der Strafe und Schuld, mit den unsere Sünden uns belasten, rettet, macht Er es uns möglich anzufangen, die Sünden abzulehnen und ein gerechtes Leben auszuführen. Erst nachdem die Kraft und die Sklaverei der Sünden für uns zerbrochen worden ist, können wir anfangen, nach Heiligkeit zu streben. Nach der Heiligkeit, die wir in Christus geschenkt bekommen haben.

Mit Christus als Retter können wir, und sollen wir, Ihn täglich anschauen, und dort unseren Frieden sehen.

Donnerstag, 2. Juni 2011

Alles In Christus

"Alles ist erst in Christus, und dann in uns. Gott hat Ihn zuerst erwählt, dann hat Er uns in Ihm erwählt. Gott hat Ihn zum Retter gemacht, der zweite Adam, und Er ruft uns zu Ihm durch Christus. Gott rechtfertigte Christus von unseren Sünden, da Er unser Bürge ist und unsere Sünden auf Ihm genommen hat. Wir sind gerechtfertigt, weil Er durch seiner Auferstehung ist von der Schuld unserer Sünden freigesprochen worden, da er den Preis bezahlt hat.
Christus ist der Erstling deren, die auferstehen werden, (1 Kor 15: 20). Wir werden auferstehen, weil Er auferstanden ist. Er ist zuerst in den Himmel hinaufgestiegen, und wir werden auch in Christus hinaufsteigen. Christus ist der Erste, der vom Vater geliebt wird, und in dem Beliebten sind wir auch geliebt. Christus wird zuerst gesegnet, und in Ihm haben wir alle geistliche Segnungen, (Eph 1: 3).
Was auch immer wir haben, haben wir aus zweiter Hand.  Wir haben den Geist in uns, aber Er ist zuerst in Christus. Gott hat den Geist in Christus gesetzt, da Er die Quelle ist, der zweite Adam,... Er hat den Geist für uns alle bekommen. 
Er ist der Erste in allem, Er muss den Vorrang haben. Er hat den Vorrang in allem, nicht nur vor dem Anfang der Zeit, sondern auch innerhalb der Zeit, und auch wenn alle Zeit vorbei ist: in dem Werk der Erwählung, in allem, was hier in dieser Welt getan wird, und in der Verherrlichung der Kinder Gottes. Alles ist erst in Christus und dann in uns. Er ist unser älterer Bruder."
Richard Sibbes, A Description Of Christ

Samstag, 28. Mai 2011

Nicht Seine Leiden, Sondern Seine Sünden

"Das größte Problem eine Person im Leben haben kann, ist nicht ihre Leiden, sondern ihre Sünden."
Tim Keller, The King's Cross

Deswegen ist die größte Freude des Christen nicht die Gewissheit, dass Christus alle seine Krankheiten am Kreuz getragen hat, (obwohl das stimmt; Jesaja 53: 5, Off 21: 1-5). Sondern seine größte Freude ist die Gewissheit, dass Christus alle seine Sünden am Kreuz getragen hat. Seine Vollkommenheit hat unsere Gebrechlichkeit zerstört, auch wenn wir dies nur teilweise in diesem Leben erleben. Es ist aber Zehn Tausend mal besser, dass seine Gehorsamkeit ihn zum Ort gebracht hat, wo wir, dank unserem Ungehorsam, stehen sollten.

Dort, an unserer Stelle waren seine größten Leiden nicht die Schmerzen von der romanischen Folter. Weder der Krone der Dornen noch sein Auspeitschen. Sondern unsere Schuld. Dort am Kreuz wurde Er mit unseren Sünden bedeckt. Er wurde zerbrochen, als der ausgegossene Kelch des Zorn Gottes über ihn strömte.  Nicht seine physikalische Schmerzen, sondern unsere Sünden als sie seinen Sünden wurden.

"Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm"
2 Korinther 5: 21

Donnerstag, 26. Mai 2011

Der Tödliche Wunsch

Das schlimmste, dass einem Mensch in seinem normalen Zustand passieren könnte, ist dass Gott ihm seinen tiefsten Wunsch gibt. Warum? Weil ohne die Wirkung des Heiligen Geistes in der neuen Geburt, (c.f. Joh 3: 3-8), will kein Mensch Christus als Schatz und Retter haben.  Er will alles außer Ihm haben, auch wenn alles ihn letztendlich ihn mit nichts lässt.

Christus ist kein Mittel zum besseren Ende. Er ist Anfang, Mittel und Ende alle Sehnsüchte, die vom Heiligen Geist geboren sind.
"Eins habe ich vom HERRN erbeten, danach trachte ich: zu wohnen im Haus des HERRN alle Tage meines Lebens, um anzuschauen die Freundlichkeit des HERRN und nachzudenken in seinem Tempel." 
(Ps 27: 4) 

Mein Auf Ewig

Die große Freude des Evangeliums ist, wenn man zu Hoffnungslosigkeit geneigt ist, aufgrund seiner Sündhaftigkeit, dann bleibt seine Hoffnung genauso so bärenstark und unzerbrechlich wie immer.  Wird man dazu versucht, in dem Schlamm der Selbstgerechtigkeit herumzuschwimmen, dann bleibt seine Hoffnung noch großer und großartiger. Wie kristallklare Wellen kommen die erfrischenden Wörter des schönsten Absatzes aller Zeit.


"Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist. Ihn hat Gott hingestellt als einen Sühneort durch den Glauben an sein Blut" 

(Römer 3: 23-25)

Gerecht. Versöhnt. Erlöst. Vergeben. 
Alles umsonst. Alles durch Gnade. Alles durch Glauben. 
Alles zur Ehre Gottes. Alles in Christus. 
Alles für arme Sünder. 
Christus ist mein auf ewig.
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